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Gemeinsam für die Erforschung der amyotrophen Lateralsklerose

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Forschenden zu der Krankheit amyotrophe Lateralsklerose (ALS) steht ab sofort mit der neu gegründeten Doris Ruess Stiftung weitere

Unterstützung zur Seite. Das Ziel: Eine Behandlung zur Heilung der bisher noch unheilbaren Erkrankung. ,.Wir glauben daran, dass es wie für viele andere, früher nicht behandelbare Krankheiten auch hier irgendwann eine Heilung gibt. Wir glauben daran, dass es Menschen gelingen wird, diesen Weg zu finden”, so der Stifter Prof. Dr. Peter Ruess.

In Deutschland leben 6000 bis 8000 Menschen mit ALS. Jährlich gibt es ca. 2000 Neuerkrankungen. ALS ist eine schwere Erkrankung des motorischen Nervensystems, bei der die motorischen Nervenzellen, die für die willkürliche Steuerung der Muskulatur verantwortlich sind, fortschreitend ihre Funktion verlieren. Im Krankheitsverlauf wird die Mobilität der Hände, Arme, Beine sowie des Rumpfesund der Zunge eingeschränkt oder geht sogar ganz verloren. Die Erkrankung kann zu einer vollständigen Lähmung der Skelettmuskulatur führen. ALS tritt meist im Alter zwischen 50 und 70 Jahren auf.

Neben Forschungsarbeiten wie Doktorarbeiten sollen beispielsweise auch Kongressvorbereitungen oder Reisekosten zu denselben gefördert werden. Gewünscht sind Mediziner, die zu ALS forschen und dafür finanzielle Unterstützung benötigen. Gemeinsam mit Prof. Dr. med. Markus Otto, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Halle, wurde überlegt, wie man das noch sehr wenig erforschte Thema für Doktoranden der Medizin attraktiver gestalten kann. „Wir sind sehr unbürokratisch, es gibt keine Vorgaben oder Pakete. Es wird nach plausibler Beschreibung des Vorhabens individuell entschieden, ob Forderungsbedarf besteht oder nicht”, erklärt Prof. Dr. Peter Ruess.

Weitere Informationen sind abrufbar unter: www.doris-ruess-stiftung.de.

Brickenkamp PR

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XXVII PPT 30. Jahrgang 2 / 2023